Tipp zum Staubwischen

Manch eine Hausfrau hat sich schon gefragt, warum immer dunkler Staub auf hellen Möbeln zu finden ist und heller Staub auf dunklen. Denn Staubwischen ist eine fortwährende Tätigkeit, die niemals endet.

Um den Staub einigermaßen in Griff zu bekommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dort wo es möglich ist, kann feucht abgewischt werden. Idealerweise mit einem Mikrofasertuch, da diese doch um einiges besser sind als die alt bekannten Putzlumpen. Dadurch, dass das Tuch leicht ausgewaschen werden kann und dem Putzwasser pflegende und reinigende Zusätze zugegeben werden können, ist dies eine einfache, wirkungsvolle und umweltschonende Möglichkeit. Sie eignet sich hervorragend für Möbel und für Böden.

Dort wo Wasser eher schädlich ist, wie bei Elektrogeräten, Büchern und Co, ist ein statisch aufgeladener Staubwedel ideal. Statisch aufgeladen ist deshalb wichtig, damit der Schmutz hängen bleibt und nicht nur aufgewirbelt wird.

Für den Boden selbst gibt es dann verschiedene Möglichkeiten. Neben dem Wischmob gibt es Schrubber und Besen, sowie Systeme, in denen das Putzwasser gleich am Gerät dabei ist. Von nassreinigenden Staubsaugern ist man mittlerweile so gut wie abgekommen, da diese zu feucht gearbeitet haben.

Auch statische Putztücher sind mittlerweile bei den Bodenputzsystemen zu finden, sodass Wischen nicht mehr feucht erfolgen muss. Diese sind vor allem auf  wasserempfindliche Holz- und Steinböden sinnvoll und vor allen bei Ecken, in die ein Staubsauger nur schwerlich hinkommt.

Wer jedoch lieber feucht wischen möchte, sollte beim Putzeimer darauf achten, dass gut das Wasser ausgedrückt werden kann. Hierzu werden verschiedene Gerätschaften und Systeme angeboten, die jedoch nicht auf jeden Eimer passen. Zudem sollte der Griff gut zum Tragen geeignet sein und möglichst gepolstert. Ein Ausguss erleichter das Entsorgen es Wassers und ein stabiler Stand sollte selbstverständlich sein.

Kleinere Eimer sind für das feuchte Putzen besser, als die großen Eimer und eine Anschaffung daher sinnvoll.

Noch ein Tipp zum Schluss – immer von Oben nach Unten arbeiten, damit der heruntergefallene Staub nicht den sauberen Boden verschmutzt.

Staubsaugerkauf – mit oder ohne Beutel?

Wenn man sich einen neuen Staubsauger kauft, stellt sich vor allem die Frage, mit was für einem Filtersystem er ausgestattet sein soll. Die Auswahl ist heute weit größer als in früheren Zeiten und ohne Kenntnis der verschiedenen Techniken und deren Vor- und Nachteilen ist man mit der richtigen Produktwahl oft überfordert. Längst ist man nicht mehr auf den altbekannten Staubsauger mit Beutel angewiesen, es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von beutellosen Geräten, die mit unterschiedlichen Filtersystemen arbeiten.

Die Vorteile des klassischen Beutelstaubsaugers liegen auf der Hand. Der Wechsel ist einfach und schnell erledigt, der aufgesaugte Unrat lässt sich hygienisch im Mülleimer entsorgen. Allerdings muss man die Beutel immer wieder neu kaufen, was über die Jahre teuer werden kann. Im Internet lassen sich Staubsaugerbeutel heute jedoch meist günstig bestellen, da auch solche, die nicht von namhaften Herstellern stammen, in die meisten Sauger passen. Hier muss man jedoch im Vorfeld kontrollieren, ob der eigene Staubsauger auf der Verpackung angeben ist, ansonsten hat man Geld für Beutel ausgegeben, mit denen man nichts anfangen kann.

Staubsauger ohne Beutel gibt es mit verschiedenen Filtersystemen, zum Beispiel mit Wasserfiltern oder auswaschbaren Boxen. Die Umweltfreundlichkeit aufgrund der Materialersparnis und die fehlenden Kosten für neue Beutel machen diese Varianten attraktiv. Allerdings kann das Reinigen des Filters nicht nur mit großem Aufwand verbunden sein, es kann auch passieren, dass sich der eingefangene Schmutz beim Entleeren wieder in der Wohnung verteilt. Daher sollte die Reinigung am besten draußen und direkt über dem Müllbeutel stattfinden.

Stiftung Warentest hat viele Jahre den Staubsaugern mit Beuteln durchweg bessere Beurteilungen bei der Saugleistung gegeben als beutellosen. Oft wird bei diesen Geräten durch das Gebläse eine kleine Menge des aufgesaugten Schmutzes hinten wieder ausgestoßen, was bei Beutelsaugern nicht passiert. Dennoch sprechen die Kostenvorteile für beutellose Staubsauger, und gerade in der heutigen Zeit, wo jeder darauf bedacht ist, der Umwelt so wenig wie möglich zu schaden, kann man mit einem solchen Gerät einen wertvollen Beitrag zu Müllvermeidung leisten.

Bügeln

Entweder man liebt es oder man hasst es. Dazwischen gibt es beim Bügeln nur sehr wenig.

Fakt ist aber leider, dass es noch oft genug nötig ist, obwohl es bügelfreie Hemden und Bettwäsche gibt. Die meisten Bügeleisen sind heute mit Dampf, was doch die Arbeit um einiges erleichtert. Die großen Dampfbügelstationen bieten noch weiteren Komfort, um die Arbeit zu erleichtern, nehmen aber mehr Platz ein.

Eigentlich ist zum Bügeln nur ein Bügeleisen und eines der vielen passenden Bügelbretter nötig. Doch je besser diese ausgestattet sind, desto leichter geht das Bügeln an sich. Denn ein gutes Bügelbrett ist stabil und auch gepolstert. Denn durch die Polsterung und deren speziellen Schichten wird die Wärme reflektiert und dabei gleichzeitig die Wäsche von unten auch geglättet.

Ein Ärmelbrett erleichtert die Arbeiten bei schmalen und engen Stücken, die auch nur schwer flach und gerade hingelegt werden.

Zudem wird noch Destilliertes Wasser benötigt, viele mögen noch gerne Duftzusätze und wählen dann aromatisiertes Bügelwasser.  Dann wird noch Faltenglatt oder Stärke gewählt. Und zwar immer dann, wenn der Stoff sich nur sehr schwer, wenn überhaupt geglättet werden kann.

Einige Stoffe sind nicht bügelbar. Hier sollte unbedingt auf das Etikett in der Wäsche geachtet werden.

Ein Hocker oder ein passender Stuhl zum Bügeln erlauben längeres Arbeiten, ohne dabei zu stehen. Weitere Hilfsmittel sind eigentlich nicht vonnöten, können aber doch hilfreich sein und Bügeln zu einem Vergnügen machen.

Ein Tipp: Einfach ein Hörbuch neben dieser Tätigkeit hören. So vergeht die Zeit im Flug und mittlerweile gibt es Hörbücher für jeden Geschmack